18’000’000

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Achtzehnmillionen Einwohner (wahrscheinlich noch ein paar hunderttausend mehr, wenn die dazugekommenen und inoffiziellen mitgerechnet werden). Wirklich kaum vorzustellen und fuer mich echt erschreckend gross. Die Hochhaeuser reihen sich aneinander und scheinen kein Ende zu nehmen. Nun kann ich wirklich behaupten in einer Grosstadt gewesen zu sein – selbst Singapore erscheint dagegen klein und schnuckelig und die schweizer Staedte sind nichts im Vergleich dazu. Die Groesse ist wirklich erdrueckend und fuer ein Landei wie mich kaum zu fassen.

Das Bild der vielen Fahrraeder auf den Strassen wurde durch endlose Schlangen von Autos abgeloest, welche sich hupend aneinander vorbeischieben und nach der optimalen Luecke suchen. Als Radfahrer oder Fuessgaenger ist man nicht wirklich viel wert und man muss beim Ueberqueren einer Strasse wirklich die Augen offen halten.

Das groesste Problem ist effektiv die Sprache. Englisch wird nicht wirklich gesprochen. Schon beim besteigen eines Taxis am Flughafen zeigte sich diese Schwierigkeit. Ein Serviceboy am Taxistand versuchte dem Taxifahrer das gewuenschte Ziel zu nennen, was jedoch auch nicht zum Ziel fuehrte. Erst als der Fahrer im Hotel angerufen hatte und die freundliche Dame von der Reception ihm erklaerte wohin es gehen soll konnten wir endlich starten.

Falls ihr also in Peking ein Taxi nehmen wollt, achtet darauf, dass jemand zur Verfuegung steht, der die Sprache spricht. In der Stadt selbst ist es ratsam, sich ueber ein grosses internationales Hotel ein Taxi zu organisieren. So kann der Portier dem Fahrer das Ziel nennen und die Wahrscheinichkeit dieses auch zu erreichen steigt um ein Vielfaches.