Arztbesuch

Aufgrund eines schweren Mangels an ausgelassenem Konsumverhalten entschied ich mich Dr. Mo in Innsbruck aufzusuchen und mich in eine Kur zu begeben. Mir wurde nach kurzer Diagnose eine Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr verordnet, was das Manko ausgleichen sollte.

Mo ist wirklich ein sehr guter und kreativer Koch, zudem ein Liebhaber der kulinarischen Genüsse jeglicher Hinsicht. Züri Gschnetzlets, Scampi und Jakobsmuscheln auf einem Gemüsebett, Rindfilet mit Kartoffelgratin und Bohnen im Speckmantel. Dazu selbst verständlich leckere Weine oder auch Spirituosen. Auswärts gab’s Sushi und Jumbo Garnelen auf Risotto. Lecker war’s!

Kurz nach meiner Ankunft wurde ich in der Praxis herumgeführt und durfte zu Schluss auch noch den imposanten Estrich bestaunen. Dummerweise habe ich bei dessen Besichtigung die Wohnungstüre hinter mir zugezogen und wir waren ausgeschlossen, verdammt. Kein Mitbewohner war zu gegen und die mobilen Kommunikationsgeräte nicht zur Hand. Nach einem erfolglosen Versuch den einen Mitbewohner aufzuspüren kam ein Nachbar nach hause und hat uns freundlicherweise Asyl gewährt und wir konnten den Vermieter kontaktieren, welcher sich mit einem Ersatzschlüssel auf den Weg machte.

Die Wartezeit wurde mit zwei Flaschen Sekt und einem witzigen Gespräch über dies und jenes wie auch den Sinn und Zweck, die guten Ansätze und deren schlechte Umsetzung der EU überbrückt. Aus dieser Notlage wurde also ein gemütliches Beisammensein mit spannenden Teilnehmern.. ist doch sehr interessant, wie sich solche Situationen ergeben können 🙂

  • ö sonen arzt möcht ich au ämol!
    i glaub, denn wär i zimlich oft chrank………

  • jo de mo cha scho choche 😉